An der Seelände des Königssee reicht der Ausblick nicht weit, dann unweit des Ufers vom Königssee reicht der Blick nur auf eine steil aufsteigende Felswand und die Insel Christlieger. Auf der Insel Christliger befindet sich die Statue des Hl. Nepomuk, die nach einem Bootsunglück im Jahre 1712 aufgestellt worden ist.
Die Urlauber, die einen sagenhaften Blick auf den Königssee bis nach St. Bartholomä genießen wollen, erreichen nach einer kurzen Wanderung durch den Wald den Malerwinkel. Vom Malerwinkel aus sieht man einen sehr großen Teil des Königssee und sogar bis nach St. Bartholomä.
Dieser Blick vom Malerwinkel auf den Königssee wird allerdings die Eindrücke, die der Urlaubsgast oder Besucher des Königssee bei der Fahrt mit einem der Elektroboote gewinnt nicht erreichen. Fahren Sie auch unbedingt nicht nur bis St. Bartholomä, sondern bis ganz nach hinten zur Salletalm und wandern bis zum Obersee.
Perfekt für den Urlaub ist eine Unterkunft in der Nähe des Königssee. Buchen Sie ein Zimmer mit Frühstück und nutzen sie die Nähe um ein frühes Boot zu bekommen. Auch geeignet ist eine Ferienwohnung. Hier gibt es große und kleine Ferienwohnungen für den Urlaub. Ebenfalls sehr beliebt ist der Wellnessurlaub in einem Hotel am Königssee.
Viele Bergsteiger und Wanderer fahren nur bis zur Wallfahrtskirche St. Bartholomä. Hier bei der Kirche St. Bartholomäh hatten schon die bayerischen Könige ihr Jagdschloss und nutzen St. Bartholomä als Ausgangspunkt für zahlreiche Jagden. Die Bergsteiger nutzen St. Bartholomä in der Mitte des Königssee als Ausgangspunkt für Bergtouren zum Funtensee, hinauf zur Achenkanzel und Kühroint über Trischübel in das Wimbachtal mit dem Wimbachgries und der Wimbachklamm oder die Tour über die Watzmann Ostwand hinauf auf den Watzmann.
Trotz der hohen Gästezahl, die jährlich den Königssee in Berchtesgaden besuchen, ist der Königssee auch heute noch einer der saubersten Seen bzw. Gebirgsseen in Deutschland. So dürfen z.B. seit 1910 außer dem Boot des Fischers vom Königssee und des Jägers nur Elektrobote den Königssee befahren. Seit 1989 werden zudem alle Abwässer von St. Bartholomä über eine Druckrohrleitung durch den Königssee bis zur Kläranlage nach Berchtesgaden gepumpt.
Der Königssee ist der einzige fjordartige Gebirgssee in ganz Mitteleuropa. Doch wie ist der Königssee entstanden? Entlang einer Bruchzone im Fels grub sich vor Urzeiten ein Fluss ein und schuf zunächst ein V-förmiges Kerbtal. In den darauf folgenden Eiszeiten erhielt dieses Kerbtal seine heutige Gestalt. Der Königssee selbst wurde aber von einem bis weit in das Alpenvorland reichenden Gletscher geschaffen. Dieser Gletscher grub ein bis zu 200 Meter tiefes Becken in das Gestein. Dieses Becken lief nach der Eiszeit mit Wasser voll und bildete den ursprünglichen Königssee. Der ursprüngliche Königssee schloss den heutigen Obersee noch mit ein. Der Obersee entstand durch eine Moräne, die von einem erneuten kleinen Gletschervorstoß gegen Ende der letzten Eiszeit gebildet worden ist. Die ebenfalls heute noch sichtbaren Felsblöcke entlang des Weges vom Königssee zum Obersee stammen von einem Felssturz im Jahre 1172.
Auf der einzigen Landzunge des Königssee befindet sich Bartholomä. Dieses Delta wurde im Laufe der letzten 10.000 Jahre vom Verwitterungsschutt gebildet, den der Eisbach aus den Wänden des Watzmann mit in den See transportiert hat.
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Unterkunftstypen
Fläche: 5,218 km²
Länge: 6,30 km
Breite: 1,05 km
Umfang: 19,96 km
Wasserspiegel: 603,30 m ü.NN
maximale Tiefe: 190,00 m
mittlere Tiefe: 98,10 m
Volumen: ca. 511.785.000,00 m³
Insel Christlieger (ca. 30 mal 70 m, Fläche 0,2 ha)
Der Königssee gehört zu den wenigen Alpenseen, die im Winter in der Regel eisfrei bleiben. Nur in strengen Wintermonaten und bei lang anhaltenden, sehr tiefen Temperaturen gefriert der Königssee komplett zu und bildet eine geschlossene Eisdecke.
Im Januar 2006 war es dann soweit und der Königssee hatte eine geschlossene Eisdecke gebildet und war zur Begehung freigegeben worden.
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