Bergtour
Mittelschwere Tour
Diese Tour eignet sich für Fortgeschrittene.
Sommer
Diese Tour empfehlen wir im Sommer
Familientauglich
Diese Tour ist familientauglich
Kinderwagentauglich
Diese Tour ist nicht kinderwagentauglich
Sportlichkeit
Diese Tour ist nur für sportliche Menschen geeignet
Sie parken beim Wanderparkplatz Hallthurm und wandern durch den Wald in Richtung Agnes. Der Weg ist beschildert. Der Weg führt über einen Waldweg bis zum Rotofensattel hinauf. Dieser Weg am Lattengebirge ist ein schön zu wandernder Weg. Vom Rotofensattel geht es in einem leichten Bergauf und Bergab hinüber bis zur steinernen Agnes.
Eine besondere Aufgabe für Jung und Alt war es schon immer die "Steinerne Agnes" ganz zu erklimmen. Aber Vorsicht, das klettern will gekonnt sein!
Von der Agnes kann man auch noch die "Schlafende Hexe" besteigen, bis zum Predigtstuhl wandern oder Richtung Hallturm absteigen. Wir belassen es damit am heutigen Tag. Wir gehen etwa 100 Meter zurück und biegen nach rechts ab. Es geht nun den Bichlberg hinunter. Fast unten angekommen, geht es nach links über den Panoramaweg zurück zum Parkplatz nach Hallthurm.
Bei der steinernen Agnes handelt es sich wie auch beim Watzmann um eine Sage. In der Sage geht es um eine Sennering, die sich vom Teufel verführen ließ ihr unehelisches Kind zu töten. Die Strafe Gottes folgte auf dem Fuß und die Agnes wurde in den Felsen verwandelt, der nun in Bischofswiesen steht. Lassen Sie Ihre Fantasie spielen. Betrachten Sie die steinerne Agnes etwas. Bei längerer Betrachtung können sie in dem Felsturm die Sennerin mit ihrem Hut erkennen.
Markante Felsen wie die Steinerne Agnes oder auch die „Nase des Montgelas“ findet man an mehreren Stellen im Lattengebirge. Erosion und Verwitterung formen das Relief und lassen feine Unterschiede der Gesteine erkennbar werden. Die ca. 10 Meter hohe Erosionsform der Steinernen Agnes besteht hauptsächlich aus kleinstückig verwitterndem Dolomit, der ihren schlanken Hals bildet. Etwas verwitterungsresistenter ist der Felskopf, an dem sich eine schwache Horizontierung erkennen lässt. Kompakte Lagen bewirken den Erhalt dieser Partie.
Die Gesteine, die heute die eindrucksvollen Gebirge der Berchtesgadener Alpen und damit auch die Steinerne Agnes aufbauen, bildeten sich vor ca. 220 Millionen Jahren in der oberen Triaszeit in einem tropischen Flachmeer. Dort herrschten günstige Bedingungen zur Ausfällung von Karbonaten wie Kalk, Dolomit und Mergel. Im Verlauf von Millionen von Jahren senkte sich der Meeresboden immer weiter ab. Die Sedimentation hielt in etwa mit der Absenkung Schritt. So konnten kurioserweise mehrere tausend Meter mächtige Gesteinsabfolgen unter Flachwasserbedingungen entstehen. In warmen Flachmeeren lagert sich meist Kalkschlamm ab, aus dem später durch Verfestigung Kalkstein entsteht. In vom offenen Meer abgeschnitten Lagunen werden jedoch Teile des Kalziums aus dem Sediment von Magnesium ersetzt. Es entsteht Dolomitstein. Kalkstein und Dolomitstein besitzen unterschiedliches Verwitterungsverhalten, so dass man sie im Gelände leicht unterscheiden kann. Kalkstein bildet häufig senkrecht aufragende Wände, während für den brüchigeren Dolomit eher Steilhänge und Schrofengelände mit Schuttreissen typisch sind.
Im Sommer können Sie den Wanderurlaub in Berchtesgaden genießen. Aber auch der Winterurlaub hat seinen Reiz. Buchen Sie ein Zimmer mit Frühstück beim Privatvermieter oder eine Ferienwohnung für zwei oder auch vier Personen.