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Richard Voß, Dichter und Schriftsteller
Richard Voß, Dichter und Schriftsteller (1851 – 1918)
Bereits in jungen Jahren unternahm er viele Reisen, besonders nach Italien. 1870 schloß er sich als Johanniter dem deutschen Heere an und wurde verwundet. Nun wandte er sich ausschließlich literarischen Tätigkeit zu, er lebte abwechslungsweise in Frascati bei Rom und in Berchtesgaden.
Voß besaß das Haus „Bergfrieden“ in Königssee, der heutigen Gemeinde Schönau am Königssee. Dort hielt er ein gastliches Haus und lud eine große Zahl von Künstlern und Fürstlichkeiten zu sich, die Folge davon war, daß er häufig in Finanznöte kam.
Richard Voß war ein Freund Ludwig Ganghofers, was man aus zahlreichen Briefen erkennen kann. Obwohl er etwas im Schatten Ganghofers stand war er trotzdem nicht minder bekannt und gern gelesen. Von seinen Zahlreichen Werken seien hier nur die genannt, welche von Berchtesgaden handeln:
- „Bergasyl“, 1882
- „Der Mönch von Berchtesgaden“, 1891
- „Zwei Menschen“ war Voß bedeutendster Roman.
Er fand in der Pensionsinhaberin Mauritzia (Moriz) Mayer vom Obersalzberg Vorbild und Idealgestalt für seine „Judith“, der Heldin des Romanes.
- „Mit Weinlaub im Haar“
und das nach seinem Tode erschienene Buch
- „Aus einem phantastischen Leben“, 1922
Richard Voß schrieb über seine Wahlheimat:
"Tretet auf den Altan, der mein Berghaus von allen Seiten umgibt und blickt hinaus. Seht die Wälder, die Wiesen, seht den Watzmann, den Untersberg und die Reiteralp. Seht die Frühlingsherrlichkeit dieses von den Göttern und den Menschen geliebten Landes!"
1910 wurde Richard Voß von der damaligen Gemeinde Königssee zum Ehrenbürger ernannt.
Im alten Friedhof steht die Bronzeurne mit der Asche des Dichters und seiner Frau Melanie, die ihm 1925 in den Tod gefolgt war.
Quelle: Berchtesgadener Archiv
